Marrakesch Medina: 4h – Magische Gassen & Orient-Flair

Man muss Marrakesch einmal gesehen haben. Unbedingt. Aber für uns wird Marrakesch künftig nicht mehr auf der Reiseroute stehen. Das größte Problem sind die zahllosen Zweitakter, die sich rücksichtslos durch die engen, von Touristen überfüllten Gassen quetschen. Der Lärm der Motoren und das ständige Hupen sind unerträglich, man wird immer wieder von den Mopeds bedrängt. Ohne Feinstaubmaske ist ein Reizhusten kaum zu vermeiden. Der Gauklermarkt ist definitiv nichts für einen Homo-Misericordia: Schlangen, die eigentlich Ruhe bräuchten, werden dem Trubel ausgesetzt und zum „Tanzen“ gezwungen, während Affen für alberne Touristenfotos herhalten müssen. So fasziniert wir von Marokko sind – immerhin ist es unsere dritte Reise in zwei Jahren – so enttäuscht waren wir von Marrakesch. Die Gastfreundschaft ist jedoch, wie überall im Land, unübertroffen.

Wir haben uns für eine Woche Marrakesch entschieden. Anfangs sehr aufgeregt und optimistisch, später eher ernüchternd. Persönliches Fazit nach 1 Woche Marrakesch (Medina): Wir hatten ein wirklich wunderschönes Riad mit sehr sehr freundlichem und zuvorkommenden Personal. Top. Die Umgebung mitten in der Medina und den Souks ist eher laut,hektisch und chaotisch. Für mich, nicht oder wenig zu vergleichen mit anderen großen und belebten Städten. Es reiht sich Händler an Händler, alle verkaufen letztlich das Selbe. Kleidung, Porzellan, Souvenirs, Taschen. Was das Herz begehrt. Während des Spaziergangs durch die Souks wird man gefühlt von jedem Händler angesprochen. Bleibt man nicht stehen wird noch hinterher gerufen. Bleibt man doch stehen um sich ein Teil anzusehen ist man nicht eine Sekunde alleine. Direkt beginnt das Verkaufsgespräch oder verschiedene Dinge werden gezeigt und vorgeführt. Zum Kauf ermutigt. Auch auf dem Djemaa el Fna, dem berühmten großen Markt tümmeln sich Menschen, Touristen, Händler. Es ist beeindruckend und anstrengend zu gleich. Man sieht Schlangenbeschwörer, Akrobaten und Musiker. Wahnsinn. Trotzdem ist auch hier Vorsicht geboten, denn trotz vieler netter Menschen wird auch hier an jeder Ecke versucht ein Geschäft mit den Touristen zu machen. Verständlich einerseits, bedrängend andererseits. Sehr zu empfehlen sind hingegen Tagesausflüge um dem trouble kurz zu entfliehen. Wir haben tolle Bergdörfer entdeckt und die ländliche Seite mit meinem sehr höflichen Führer erkundet. Außerdem haben die Gärten welche die Medina umgeben und die Moscheen einen absoluten Mehrwert und sind sehenswert. Nach einer Woche Marrakesch muss ich leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat wie erwartet. Ich spreche aber trotzdem eine Reiseempfehlung für Marrakesch aus. Ich finde jeder sollte diese Stadt/Kultur und alles drumherum einmal erlebt oder gesehen haben. Allerdings würde ich die Reisezeit auf 4 Tage eingrenzen. Zu guter Letzt: Ich habe noch kein Wort über dieses fantastische Essen verloren! Fabelhaft. An jeder Ecke gibt es unglaublich leckeres Essen und es ist für jeden etwas dabei. Egal ob in einem schönen Restaurant oder am Streetfoodstand um die Ecke. Da kann man wirklich nicht viel falsch machen. Klare Empfehlung.

Absolut sehenswert ist die Medina von Marrakesch. Viele kleine enge Gassen. Unzählige Läden mit Fake-Artikeln , Gewürzen und Sachen zum Essen. Unbedingt besuchen!

Tja, was soll man sagen... ehrlich gesagt nicht viel. Einmal drüber laufen, fertig. Nur Touri Nepp. Vielleicht noch am schönsten bei Sonnenuntergang & am Abend. Braucht man nicht wirklich. Affen in Käfigen, Schlangen auf dem Boden... nun nicht wirklich zeitgemäß. Ich würde nicht wieder hingehen.

Ein echtes Erlebnis. Die Altstadt ist verwinkelt und lädt zum Stöbern und Schoppen ein. Der große Marktplatz ist besonders bei Nacht ein tolles Erlebnis.

Aufregend , voll, gut manchmal schlecht riechend, original und China -Ware, aufdringliche Händler, nervige Mopedfahrer, sehr schwieriges Verhandeln ( da man Tourist ist) Aber ein tolles Erlebnis und gehört zur Kultur in Marokko. Man muss sich mit der Masse treiben lassen, freundlich die Händler abweisen, dann kann man den Besuch genießen. Waren 3 mal hier unterwegs, man versteht es immer mehr was diesen Ort so besonders macht

Wir haben in einem Riad in der Medina gewohnt. Sehr abenteuerliches Erlebnis, viele Stände, typische Touristen-Attraktion. Zu Empfehlen ist ein Localer-Tourguide

Die historische Altstadt von Marrakesch besteht aus einem Gewirr von Gassen, die sich die Fußgänger mit Motorrollern, Fahrradfahrern und von Eseln gezogenen Karren teilen müssen. Zahllose bunte Läden und Verkaufsstände, Lärm und Hektik, ständig wird man von den Verkäufern angequatscht. Ein besonderes Erlebnis

Arabisches treiben in allen Faceten, wer Ruhe suche sollte in die Wüste gehen. Es ist bunt, schrill, hektisch, aber fasinierend arabisch. Die Mopeds gehören dazu, wie in Bayern die Lederhose. Wer es nicht mag muss kein zweites mal dahin. Es wird viel saniert, nicht immer zum besten. Vieles ist verloren gegangen in den letzten Jahren. Der Spagat zwischen Tradition und Fortschritt gelingt nicht immer hier.

Natürlich gehört ein Besuch der Medina in Marrakesch dazu. Wir haben drei Nächte in einem Riad dort gewohnt. Schon die Fahrt mit dem Taxi dorthin war ein Abenteuer, da man ja nicht direkt vors Riad fahren kann. Dazu sind die Gassen ja viel zu eng. Also Koffer ausladen und durch den Irrgarten zum Riad. Wäre nicht Mohamed gewesen der uns abgeholt hat, dann würden wir wahrscheinlich noch heute suchen. Dr. Google ist da noch nicht so weit. Was mich am meisten gestört hat waren die Motorradfahrer die in den Gassen unterwegs sind. Da heißt es immer ganz rechts gehen. man ist ständig unter Anspannung. Die angebotenen Waren im Souk sind in meinem Augen ziemlich viel Ramsch. Bei der Größe des Angebots fragt man sich wer das Zeug alles kaufen soll. Natürlich haben wir uns auch verlaufen, das gehört aber dazu und war ganz lustig. Einen Führer haben wir nicht genommen. Ich denke 3 Tage in der Medina sind zuviel. Da genügt auch ein Tag. Der Gewürzmarkt ist interessant. Die Gaukler auf dem Jamaa El-Fna sind ziemlich "geschäftstüchtig" um nicht zu sagen aggresiv. Von den gequälten Tieren nicht zu sprechen. Hunderte von Pferdekutschen für Touristen und der ganze Platz stinkt nach Pferdepisse. Wer's mag. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es hier im Sommer ist. Die Medina in Essaouira hat mir viel besser gefallen. Besseres Angebot, übersichtlicher und keine Motorradfahrer die nerven.